running

Warum laufe ich?
…weil ich eine Vorbildfunktion für meine Töchter habe
…weil ich dabei abschalten und träumen kann
…um Gewicht zu reduzieren/halten und damit mein Körper fit bleibt
…weil ich einen sportlichen Ausgleich zur täglichen Bürotätigkeit benötige
…weil ich nur 5 Min. zum Umziehen brauche und schon unterwegs bin
…weil es mich befreit, glücklich und zufrieden macht


Friedenslauf 2018 in Oberhausen

Hätte mir vor längerer Zeit jemand gesagt, dass ich mal Laufe, den hätte ich für verrückt erklärt.
Anfang 2018 kam mir dann das erste Mal der Gedanke, als sich mein Arbeitskollege um die Atos Anmeldung für den B2RUN in Gelsenkirchen kümmerte.

Im April 2018 ging es dann ganz schnell. Meine Frau wurde von ihrer Freundin zum bereits laufenden Anfängerkurs der Lauffreunde Bönen genommen. Eine Woche später hatte meine Frau Babysitter für unsere Kinder organisiert und mich ebenfalls mit zum Training genommen. Und schon war ich mit dem Laufvirus infiziert und nun aktives Mitglied der Lauffreunde Bönen 1985 e.V

Utopisch kamen mir damals die Kilometer bei den Wettkämpfen der anderen Mitglieder vor, wo ich selber nach 1 Min. Laufen schon aus der Puste war. Allen voran Trainer Michael Klein und auch Jan-Philipp Struck, beides Ultra Läufer.
Mein größter Traum war damals einmal einen Halbmarathon in meiner Heimat Dortmund laufen! Da wo mein Vater damals gearbeitet hat.

Durch die Lauffreunde Bönen und auch darüber hinaus fanden meine Frau und ich sehr schnell viele neue Freunde und Bekannte. Das Gemeinschaftsgefühl bei den Lauffreunden und die Motivation untereinander treibt einen zu immer neuen Leistungen an. Gerade unter den jüngeren Mitgliedern wird jede neue persönliche Bestleistung untereinander mehr gefeiert, als der Sieg bei einem Lauf. Ein tolles Gefühl und eine super Gemeinschaft.

Update 2020

Mittlerweile habe ich meinen damals größten Traum im Herbst 2019 erfüllt.
Mein ersten Halbmarathon in Dortmund erfolgreich beendet.
Laufstrecken bis 20/25km ohne Wettkampftempo sind kein Problem mehr. Mit einem gewissen Anteil Sauerländer und Siegerländer Blut in den Adern ist es nicht zu verwundern, das ich es liebe in den Wäldern des Sauerland ganz alleine laufen zu gehen. Einfach abzuschalten und die Natur und Aussichten genießen. Da kommen immer wieder Kindheitserinnerungen an die diversen Wanderungen mit meinem Grossvater in den Wäldern hoch. Genauso liebe ich es an Orte meiner Kindheit zurück zu kehren, diese laufend neu zu erkunden und in Erinnerungen zu versinken. Sei es meine alte Heimat Dortmund Benninghofen/Hörde, die drum herumliegenden Stadtgebiete oder meine zweite Heimat Hagen Hohenlimburg, wo ich in meiner Kindheit viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht habe.

Durch viele neue Freunde und Bekanntschaften aus der NRW Läuferscene, aber auch durch die persönliche Leistungssteigerung sind neue Ziele und Wünsche für die Zukunft hinzugekommen.

Klar, der Marathon ist ein erklärtes Ziel, aber aus meiner jetzigen perspektive nur ein Meilenstein auf dem Weg. Mich reizt nicht die Geschwindigkeit auf kurzen Strecken, auch wenn ich diese bei einigen Lauffreunden bewundere, die einen HM mit einer 4er Pace locker laufen können.
Durch die Lauffreunde Michael Klein, Jan-Philipp Struck, aber auch durch die Videos von Frank Pachura finde ich die Ultra Szene höchst interessant und ist mein erklärtes Ziel. Einmal an einem LIDOMA von Frank teilnehmen, dem PUM (Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon) oder der TorTour de Ruhr laufen, das sind die neuen Ziele.
Auch an so verrückte Sachen, wie Laufreisen zu einem Marathon auf der Chinesischen Mauer kommen mir Gedanken, wenn unsere Kids mal alle groß sind.

Highligts